10 Gigabit-Ethernet Glasfaserverkabelung

Die Standard-Übertragsungsrate in Rechenzentren

In Rechenzentren sind 10 Gbit/s noch immer die häufigste Übertragungsrate. Beim Einsatz von Multimode-Kabeln gilt dabei laut der IEEE das Short-Range-Verfahren als Standard. Die Schnittstelle zum Aktivgerät (Switch/Server/Router) bildet hierbei ein LWL-Duplex-Kabel mit LC-Stecker, welches eine parallele Übertragung von 10 Gbit/s pro Faserpaar ermöglicht. Nach EN 50173 sind für die Verkabelung zwischen den verschiedenen Layern (Core, Aggregation, Access) mehrere Patchpunkte vorgesehen. Dabei wird das Aktivgerät mittels LC-Duplex-Kabel über ein Patchfeld mit dem Backbone-Trunkkabel verbunden. Insgesamt können so bis zu 72 Ports pro 19“-Höheneinheit angeschlossen werden. Im Zusammenspiel mit verschiedenen Baugruppenträgern bieten vorkonfektionierte Trunkkabel bei der Installation deutliche Vorteile. Die Baugruppenträger selbst bieten zudem die Möglichkeit, die einzelnen Blades der Router flexibel zu skalieren.

Die Verkabelung mit LC-Duplex-Kabeln bietet vor allem den Vorteil des einfachen Steckerverhaltens. Nachteilig kann sich eine entsprechende Trunkverkabelung dagegen durch die limitierten Möglichkeiten zur Übertragung höherer Bandbreiten auswirken. Eine zukunftsfähige Trunkverkabelung sieht daher eine Mehrfaserverkabelung (bevorzugt Base-8) vor, die auch für schnellere Übertragungsstandards gerüstet ist. Realisiert werden kann eine solche Verkabelung mit MPO- oder URM NG-Steckern. Sie benötigen weitere Informationen zu diesen weiteren Verkabelungslösungen? Gern unterstützen wir Sie beratend.

Exemplarische Glasfaser-Verkabelungsstrategie

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