Was im Singlemode Bereich nicht mehr wegzudenken ist, etabliert sich auch peu à peu für die Multimodeverkabelung – der APC-Schliff. Notwendigkeit dafür ist die in der Ethernet Alliance standardisierte PAM4-Codierung bei 400GBASE-SR8. Bei PAM-4 [Pulse Amplitude Modulation auf 4 Level] kann man das Signal auf vier Schaltzustände modulieren anstatt der zwei Schaltzuständen in der gängigen NRZ Methode. Damit können pro Richtung und pro Faser 50G übertragen werden [8x50G =400Gb/s]. Allerdings ist diese Codierung besonders empfindlich gegenüber den rückreflektierten Lichtwellen. Der in der IEEE als das Interface für die 400G QSFP-DD Transceiver definierte MPO/MTP®16 ist daher sowohl in UPC- als auch APC-Schliff erhältlich. Im Vergleich zum UPC-Schliff erhöht der Schrägschliff die Dämpfung des rückreflektierten Lichtes (Return Loss (RL) von >20dB (PC) auf >50dB (APC) (bei 850/1300 nm)). Mit dem Verbindungskabel auf 2x URM NG P8 fügt sich der MTP®16/APC perfekt in die etablierte Base-8-Verkabelung ein.
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